Beyond the Road: Hannah Catmur

Herzlich willkommen zu «Beyond the Road». In dieser neuen Reihe erzählen wir die Geschichten von Polestarbesitzerinnen und -besitzern aus der ganzen Welt. Den Anfang macht die technikbegeisterte Hannah Catmur, die, wenn sie nicht gerade Apps für Tim Cook pitcht, den südamerikanischen Dschungel erkundet. Wir finden ihre inspirierende Geschichte auf jeden Fall erzählenswert.

Hannah ist vieles. Sie ist Produktdesignerin, App-Entwicklerin, Abenteurerin, Polestar-Fan, Naturliebhaberin und Mutter. Was sie ausserdem ausmacht, ist ihre Zielstrebigkeit und ihre lösungsorientierte Haltung. Genau diese hat ihr dabei geholfen, ihr Leben rund um das aufzubauen, was ihr am Herzen liegt.Hannahs Geschichte begann mit einem glücklichen Zufall. Sie studierte Design an der Universität Leeds. Damals hatte sie Digitales Design noch gar nicht auf dem Radar. «Mein Studium ging eher in Richtung traditionelles Design. Das Konzept des Digitalen Designs gab es damals noch nicht wirklich», erklärt sie. «Wir lernten Photoshop und das war’s dann eigentlich auch schon.» Den Rest brachte sie sich selbst bei. Etwa zur gleichen Zeit als Hannah ihr Studium abschloss, brachte Apple das erste iPhone auf den Markt. Wie viele andere war sie sehr inspiriert von den Möglichkeiten, die diese neue Technologie bot. Und zwar so sehr, dass sie sich dazu entschied, selbst Apps zu programmieren. «Ich wollte ein Produkt für Familien entwickeln, welches Kinder dazu motiviert, mehr Zeit im Freien zu verbringen», sagt Hannah begeistert.Beunruhigt darüber, dass Kinder immer öfter vor dem Bildschirm sitzen, entwickelte Hannah eine App, die junge Menschen zu mehr Bewegung anregen soll. «Das Ziel der App ist es, Kindern einen Zugang zur Natur zu schaffen.»  

Hannah in the passenger seat of the Polestar 4
Hannah testet den Polestar 4.
Hannah exciting the Polestar 4
Es war unglaublich aufregend. Ich habe erst gar nicht bemerkt, dass er im Publikum war.
Hannah Catmur

Als Hannah in ihrem Abschlussjahr an der Universität einigen interessierten Investorinnen und Investoren ihre App präsentierte, kamen ihre Professorinnen und Professoren aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. «Die Dozierenden konnten gar nicht glauben, was ich da geleistet hatte, da nicht sie es waren, die es mir beigebracht hatten», sagt Hannah lachend.Die Entwicklung ihrer ersten App «PocketExplorers» weckte ihr Interesse an der Produktentwicklung und zeigte ihr auch, wie schnell neue Produkte entwickelt werden können. Ihre Leidenschaft am lösungsorientierten Arbeiten wuchs während ihrer Tätigkeit bei verschiedenen Design-Büros in London, wo sie sehr viel Neues lernte.Ihre Karriere im Produktdesign gipfelte, als sie ihre Wander-App «ViewRanger» niemand Geringerem als Tim Cook pitchte. «Es war unglaublich aufregend. Ich habe erst gar nicht bemerkt, dass er im Publikum war», berichtet Hannah. Die App brachte Hannah und ihrem Team den Google-Excellence-Award ein und ist seitdem im App Store verfügbar. Genau wie ihre erste App motiviert auch «ViewRanger» die Nutzerinnen und Nutzer dazu, die Natur zu erkunden. Das ist kein Zufall, denn Hannah ist – und war schon immer – eine Reisende und Naturliebhaberin.

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Ihre Liebe zur Natur wurde früh geweckt. Bereits als Kind war sie davon angetan, mit ihren Grosseltern Vögel zu beobachten. Seitdem sind ihre Naturverbundenheit und ihre Abenteuerlust stetig gewachsen. Hannah bereiste die ganze Welt; viele Jahre verbrachte sie in Südamerika. «Ich liebe es, ständig Neues zu sehen und andere Lebensweisen kennenzulernen», erklärt sie. Den vielen Reisen verdankt sie eine breitere Sicht auf das Leben. Ausserdem lernt sie unterwegs stets dazu. Ihre Lösungsorientierung, die ihre berufliche Laufbahn geprägt hat, begleitet sie auch auf ihren Reisen. «Man muss immer gut organisiert sein. Aber die besten Dinge passieren trotzdem dann, wenn man nicht plant», sagt Hannah begeistert, als sie davon erzählt, wie sie sich unterwegs in Bolivien plötzlich mit einer eingestürzten Brücke konfrontiert sah.Wenn Hannah nicht gerade den südamerikanischen Dschungel erkundet, sitzt sie am Lenkrad ihres Polestar. Warum sie sich für Polestar entschieden hat? Einerseits – und das ist wenig überraschend – wegen des Designs. «Jedes Detail scheint sehr durchdacht und wurde zweckgebunden gestaltet», erklärt sie. Ausserdem ausschlaggebend für sie war die Tatsache, dass man sich mit einem elektrischen Fahrzeug nahezu geräuschlos fortbewegen kann, was bei der Vogelbeobachtung natürlich sehr vorteilhaft ist. «Mit diesem Fahrzeug ist es so, als würde man eine Tarnkappe tragen; niemand sieht oder hört dich. Und du kannst sogar durch das Dach gucken.»Hannah verkörpert vieles von dem, was uns als Marke am Herzen liegt: die Liebe zur Natur, zum Design und die Neugier, Neues zu entdecken. Eine perfekte Kombination – in jeder Hinsicht.

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