Ist Quiet Luxury das nächste große Ding in Sachen Mobilität?

Vielleicht haben Sie in letzter Zeit den ein oder anderen Fernsehbeitrag dazu gesehen. Ihr Lieblings-Fashion-Influencer hat davon auf TikTok sicher schon geschwärmt. Oder vielleicht haben Sie davon durch die zahlreichen Leitartikel, die die Lifestyle-Blätter und bunten Magazine zieren, erfahren. Bewusst oder unbewusst – der neueste Trend, der die Fashion-Branche auf den Kopf gestellt hat, hat vermutlich auch in Ihr Leben Einzug gehalten. Wenn Sie dem Ganzen aber ein wenig auf den Grund gehen, werden Ihnen zwei Dinge auffallen. Erstens reicht dieser Trend weit über die Fashion-Branche hinaus und zweitens ist das eigentlich gar kein Trend. Willkommen in der exklusiven Welt des Quiet Luxury.

Doch halt, langsam: Quiet Luxury ist nichts Neues. Der „Old Money“-Trend vor ein paar Jahren? Quiet Luxury. Paul Newman in der goldenen Ära Hollywoods? Quiet Luxury. Jackie Onassis. Audrey Hepburn. Siobhan Roy. Diese Kultfiguren wussten, dass zeitlose Eleganz Wert schafft. Eine Eleganz, die von Trends gänzlich unberührt war und immer darüber stand.  

Aber was zeichnet diesen „Trend“ aus, der eigentlich gar kein Trend ist? Wenn wir uns Quiet Luxury von der umgekehrten Seiten anschauen, wird es klarer. Was ist es gerade nicht? Es ist das Gegenteil von Glanz und Prunk. Stellen Sie sich ein Versace-Seidenshirt mit Print im Barockstil vor. Ja, genau das ist es nicht. All das galt einst als luxuriös, aber „quiet“ war es nie.  

Die Fashion-Welt hat oft mit Luxus angebandelt. Einfach nur teuer ist nicht genug. Qualitätsmaterialien zu verwenden, ist sicherlich ein richtiger Schritt, aber das ist bei Weitem nicht alles. Stattdessen müssen Designerinnen und Designer darauf setzen, ihren Kollektionen auf andere Weise Wert zu verleihen. Nach einer verrückten Ära des übertriebenem Prunk und Glamour weht der Wind auf den Laufstegen jetzt in Richtung sanfterer Töne. Töne, die einfach, dezent und unprätentiös sind, aber dafür superteuer (aber nicht überteuert) sind. Die Farbpaletten sind minimalistisch gehalten und Logos werden fast schon wie ein gut gehütetes Geheimnis versteckt. Ganz nach dem Motto „über Geld spricht man nicht“. Alles bleibt im Hinterstübchen. 

Diese generelle Stimmung hat auch in der Raumgestaltung Fuß gefasst (wobei man oft munkelt, dass dieser Trend gerade hier seine Anfänge nahm). Im Prinzip geht es um die gleiche ästhetische Richtung. Designerinnen und Designer setzen auf einen Weniger-Ist-Mehr-Ansatz, ohne dabei in die graue Trostlosigkeit des Ultra-Minimalismus zu verfallen. Charakter und Wärme sind noch immer sehr geschätzt, solange Qualität und Handwerkskunst dahinterstecken. Der Fokus liegt besonders auf einer subtilen Beleuchtung und der Verwendung natürlicher Materialien. Und – das müssen wir eigentlich nicht extra erwähnen – knallige Farben sind out.      

Stylish girl in trench coat in field
WeaveTech car seat textile

Aber was hat das Ganze auch nur ansatzweise mit Autos zu tun? 

Mehr als man vielleicht auf den ersten Blick denkt. Denn ein Auto ist das Design-Accessoire schlechthin. Autos sind ein Aushängeschild Ihres Lifestyles. Heutzutage sind die Grenzen der Fashion- und Mobilitätswelt stärker verwischt denn je. Oft kann man nicht genau sagen, wo der Laufsteg endet und die Straße beginnt. Partnerschaften zwischen Autoherstellern und Fashionlabels laufen auf Hochtouren. Sogar die Formel-Eins-Renntage erinnern an Paris in der Fashion Week. Selbst wenn man genauer hinschaut, kann man die Grenzen zwischen der Fashion-Welt und der Automobilindustrie kaum noch erkennen. 

Sehen wir uns dazu doch einmal den Einsatz von Stoff in beiden Welten an. Jeder Fashion-Designer wird Ihnen sagen, dass der Grundstein in der Stofffabrik gelegt wird – und auch in modernen Autos wird dem Stoff eine immer größere Rolle zuteil. Der neueste Polestar 2 ist da keine Ausnahme. Unser WeaveTech vereint die neusten technischen Entwicklungen mit zu 100 % veganen Materialien, was im Ergebnis für eine leichte, aber robuste Lösung für den Fahrzeug-Innenraum sorgt.  

Und das bringt uns nahtlos zum zweiten Aspekt des Ganzen. 

Die ausgefallenen Konsumgewohnheiten der 80iger- und 90iger-Jahre hat das 21. Jahrhundert schon längst überwunden. Die Concorde ist Geschichte. Limousinen sind aus dem Straßenbild verschwunden. Nachhaltigkeit steht bei der Kundschaft und den Herstellern mittlerweile an erster Stelle. Capsule Wardrobe. Deinfluencing. Slow Fashion. Bewusster Konsum ist angesagt und ein integraler Bestandteil der Philosophie des „Quiet Luxury“ – der Umweltgedanke steht über Konsumexzess. 

Arial view of Polestar 2, Candela 8 and Makka bike
Boat reflection in car mirror
Beim Minimalismus geht es nicht darum, das Leben zu verschlanken, um uns arm zu machen oder uns die Freude zu nehmen. Beim Minimalismus geht es darum, die unwichtigen Dinge aus dem Weg zu räumen und das, was wirklich zählt, zu perfektionieren. Wir nutzen Minimalismus, um aus der Masse hervorzustechen.
Pär Heyden, Head of Brand
Reisen im Zeitalter des Quiet Luxury

Ein Besuch in der Schweiz im August? Mehr braucht die Seele nicht. Elegant. Entspannt. Entschleunigt. Und ja, auch teuer. Schon seit Jahrhunderten lockt es die Reichen und Schönen zu den Ufern des Vierwaldstättersees (Sophia Loren nannte diese alpine Idylle einst ihr Zuhause). Während Monaco für seine Yachten, Casinos und Hypercars und Hollywood für seine Berge, roten Teppiche und Paparazzi bekannt ist, ist Zürich eine Oase der Dezenz mit von Bäumen gezierten Boulevards, See-Uferpromenaden und Privatsphäre. 

Und es stellte sich heraus, dass sich diese Stadt ideal anbietet, um etwas auf die Probe zu stellen, das wir schon seit einiger Zeit vorbereitet hatten. 

In einer Welt voller Hektik und Trubel ist Stille zu einem wirklich raren Gut geworden. Aber auf Schweizer Straßen (und Seen) durften die Bewohnerinnen und Bewohner Zeugen eines skandinavischen Design-Triumphs werden. Zusammen mit ein paar Begleitern, darunter das Candela C-8 und der Makka - Polestar edition by CAKE, hat der Polestar 2 seine geballte Innovationskraft des 21. Jahrhunderts unter Beweis gestellt. Das Vollelektro-Trio hat die Zukunft der Mobilität ins Hier und Jetzt katapultiert – eine Art „Quiet Mobility“ auf dem Fahrrad, Boot und im Auto.

„Beim Minimalismus geht es nicht darum, das Leben zu verschlanken, um uns arm zu machen oder uns die Freude zu nehmen. Beim Minimalismus geht es darum, die unwichtigen Dinge aus dem Weg zu räumen und das, was wirklich zählt, perfekt zu machen. Wir nutzen Minimalismus, um uns von der Masse abzuheben. Es ist viel schwieriger als es aussieht, alles Überflüssige aus dem Weg zu räumen, um diese einzigartige, reine Polestar-Erfahrung zu schaffen, die den Menschen eine Menge Geld wert ist“, so Pär Heyden, Head of Brand bei Polestar.

Diese Design-Philosophie zieht sich wie ein roter Faden durch drei schwedische Marken. „Elegant designt, rationalisiert [und] einfach premium“, „High-Performance und High-Style“ und „mit dem Design im Fokus umweltbewusst“ unterstreicht, welchen einzigartig eleganten Designgrundsatz diese Fahrzeuge verfolgen. Eine Hommage an zeitlose Handwerkskunst, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Tür hin zu einem nachhaltigen, modernen Lifestyle ohne Abstriche bei Produkterfahrung, -leistung oder Produktprestige öffnet.

Das kommt Ihnen bekannt vor?

Bei Polestar setzen wir keine Trends. Aber wenn, dann wäre es sicher etwas Leises und (zweifelsohne) Luxuriöses.

01/08

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