SUVs und die USA – eine Verbindung der besonderen Art

Beim Begriff „Spritfresser” kommt Ihnen sicher als Erstes ein SUV in den Sinn – und wenn Sie „SUV” hören, denken Sie wahrscheinlich gleich an die USA, oder? Da aber Fahrzeughersteller bei ihren Modellen immer größeren Wert auf Elektrifizierung legen, könnten solche Assoziationen in Zukunft ganz anders aussehen.

SUVs sind bei uns und auch im Rest der Welt eindeutig auf dem Vormarsch – eine ernstzunehmende Größe im Fahrzeugmarkt, die fast die Hälfte alle Verkäufe weltweit ausmacht. SUVs werden im Allgemeinen für ihre hohe Fahrposition, ihren geräumigen Innenraum und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten geschätzt, angefangen beim täglichen Weg zur Arbeit bis hin zu Off-Road-Abenteuern: Kein Wunder also, dass sich ihr Anteil in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat.

Dieses Fahrzeugsegment erfreut sich vor allem in den USA großer Beliebtheit: Hier machen SUVs 60 Prozent aller Neuwagenverkäufe aus. Und Anzeichen für ein Nachlassen dieses Trends gibt es bislang nicht.Der SUV scheint untrennbar mit den USA verbunden zu sein.

Bei Amerikanerinnen und Amerikanern ist das Fahrzeug schon immer sehr gut angekommen.

Vielleicht ist es die Möglichkeit, alle Familienmitglieder mitsamt ihren Habseligkeiten in einem Allround-Fahrzeug unterbringen zu können, die für die amerikanischen Fahrerinnen und Fahrer besonders reizvoll ist. Oder aber die Bequemlichkeit, alle Hürden mit diesem Fahrzeug nehmen zu können – sei es im Gelände, bei starkem Schneefall oder auch bergauf. Wie auch immer sich dieses Phänomen letztendlich erklären lässt – eines ist sicher: Amerikanerinnen und Amerikaner haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihren SUVs.

So weit die gängige Meinung. Wie aber stellen sich US-Bürgerinnen und -Bürger die SUVs der Zukunft vor? Wir sind mit dem Polestar 3, dem SUV für das elektrische Zeitalter, quer durch das Land gefahren, um im Rahmen einer Roadshow verschiedene Eindrücke zu sammeln.Auf Tour in den USA. 

Der Polestar 3 wird künftig in Ridgeville, South Carolina, gebaut. In Vorbereitung auf seine Markteinführung stattet das Fahrzeug im Rahmen der allerersten US-Roadshow allen Polestar Spaces des Landes seinen Besuch ab.  

Den Auftakt der Nordamerika-Tour machte im April New York. Es folgten Ausstellungen in Spaces und Veranstaltungssälen in Los Angeles, Palm Beach, Tampa, Boston, Portland, Denver, Minneapolis und Bellevue, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Reaktion war letztendlich überall dieselbe: Begeisterung. Dabei waren es vor allem der geräumige Innenraum, die Gesamtgröße sowie der leistbare Preis des Fahrzeugs, die Besucherinnen und Besucher besonders beeindruckten.

Wir setzen unsere US-Tour im Juli fort: Die nächsten Termine erscheinen in Kürze auf unserer Veranstaltungsseite.Die Zukunft ist elektrisch. 

In der Automotive-Industrie ist ein gewaltiger Wandel im Gange: Immer mehr Fahrzeughersteller – von alteingesessenen Schwergewichten bis hin zu disruptiven Newcomern – äußern die Absicht, ihr Fahrzeug-Aufgebot einschließlich SUVs künftig zu elektrifizieren. Um eine Neuausrichtung des SUV-Segments wird man dabei wohl nicht herumkommen: Wir verlassen die Ära der fossilen Brennstoffe und ebnen den Weg für elektrische Alternativen.

Im Vergleich zu ihren Gegenstücken in Standardgröße sind SUVs wahre Umweltsünder: Im Jahr 2022 haben sie fast 1 Milliarde Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen und durchschnittlich 20 Prozent mehr Kraftstoff verbraucht.

Ein Verbot von SUVs und damit der vielen Vorteile, die sie zweifellos haben, wäre allerdings viel zu kurz gedacht. Vielmehr sollten wir uns ihre ungebrochene Beliebtheit zunutze machen, um den Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität noch entschlossener voranzutreiben. Elektrische Fahrzeuge sind dabei allerdings nur der erste Schritt. Die Aufmerksamkeit muss sich nun von den Auspuff-Emissionen hin zu einer Dekarbonisierung der Produktionsprozesse verlagern. Den Anfang könnte beispielsweise die Batterie-Technologie machen.

Die im Polestar 3 eingesetzten Batteriezellen werden mit erneuerbarer Elektrizität hergestellt. Das ermöglicht gemeinsam mit anderen Faktoren, wie beispielsweise einer verbesserten Zellchemie, eine Reduzierung der CO2e-Emissionen pro kWh um 24% im Vergleich zum Polestar 2. Das Ergebnis ist eine 111-kWh-Batterie mit einem Fußabdruck von 7,6 t CO2e. Wir arbeiten laufend an der weiteren Verbesserung der Umweltbilanz des Polestar 3: Unser Ziel ist es, die relativen Emissionen eines jeden verkauften Fahrzeugs bis 2030 zu halbieren. Der Polestar 3 ist das SUV für das elektrische Zeitalter.

Auch das Design sollte bei der Gestaltung eines SUV für das elektrische Zeitalter nicht außer Acht gelassen werden. 

Die klassischen SUVs sind aufgrund ihrer Höhe und ihrer Aerodynamik sehr ineffizient. Beim Design des Polestar 3 war das unser größter Ansporn. Zwar bleiben ihm die Bodenfreiheit und die große Sitzhöhe eines SUV erhalten, in das neue Fahrzeugdesign fließen allerdings auch Merkmale aus dem Sportwagen-Bereich ein, wie etwa Sitze mit Neigungsverstellung und ein abgesenktes Armaturenbrett, um das Profil noch aerodynamischer zu machen.

Der Polestar 3 ist vorne und hinten mit Flügeln ausgestattet, die für eine gleichmäßigere Luftströmung sorgen. Sie verringern den Luftwiderstand und vergrößern die Echtzeit-Reichweite um bis zu 300 Meilen.

SUVs üben auch weiterhin eine große Faszination auf Fahrende in den USA und anderen Teilen der Welt aus. Das ist unsere Motivation, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität mit Entschlossenheit voranzutreiben. 

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Bei Polestar überlassen wir nichts dem Zufall. Alle Fahrzeuge mit dem Prädikat „Polestar” wurden mit größter Sorgfalt konstruiert und gebaut – denn schließlich sollen sie ihre Fahrerinnen und Fahrer auch durch die unterschiedlichsten Lebenssituationen begleiten. Haben wir doch alle unsere eigenen Prioritäten und viele Erledigungen und Besorgungen auf der To-Do-Liste. Daher mögen der Polestar 3 und der Polestar 4 auf den ersten Blick vielleicht ähnlich aussehen, aber sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht sowohl über als auch unter der Haube.